Sachbearbeiter/in (m/w/d)
Aufenthalts- und Einbürgerungsrecht
Für unseren Fachbereich 2 im Amt für Öffentliche Ordnung und Sicherheit - Sachgebiet Ausländerwesen möchten wir eine befristete Vollzeitstelle (39 Wochenarbeitsstunden) zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzen.
Die Stelle ist im Rahmen einer Elternzeitvertretung befristet. Die Stelle kann nach Vereinbarung auch in Teilzeit besetzt werden.
Eine Weiterbeschäftigung ist nicht ausgeschlossen.
Ihre Aufgaben
1. Bearbeitung von Einbürgerungsverfahren
- allgemeine Beratung der Einbürgerungsbewerber zu Voraussetzungen, Verfahren und erforderlichen Unterlagen des Staatsangehörigkeits- und Einbürgerungsrechts
- Prüfung und Bearbeitung von Einbürgerungsanträgen in den deutschen Staatsverband
- Einholung und Auswertung von Stellungnahmen von Ausländerbehörden, Sicherheitsbehörden und Verfassungsschutz
- Sachverhaltsaufklärung bei Vorliegen von Erkenntnissen über verfassungsfeindliche Aktivitäten
- Erstellung von Bescheiden, Pflege und Dokumentation der Verfahren sowie statistische Erhebung von Einbürgerungszahlen
2. Organisation und Durchführung von Einbürgerungsfeiern
3. Durchführung des beschleunigten Fachkräfteverfahrens
- Prüfung der formalen Zuständigkeit, des Antrags und der Unterlagen vom Arbeitgeber
- Koordination des Verfahrens und Kommunikation mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung
- Erteilung von Vorabzustimmungen zur Visumserteilung sowie Erstellung einer Bescheinigung über das beschleunigte Verfahren
4. Erstellung von (ablehnenden) Bescheiden im Aufenthalts- und Asylrecht
- Erstellung von Bescheiden zur Festsetzung der Abschiebekosten und zur Beschäftigungsuntersagung abgelehnter Asylbewerber
- Prüfung von Anspruchsvoraussetzungen gemäß Temporary Protection Directive
- Erstellung von Stellungnahmen im Rahmen von Klageverfahren
5. Entscheidung in komplexen Fällen des Aufenthaltsrecht
- Prüfung und Entscheidung vom Absehen der Visumspflicht
- Bewertung und Bearbeitung mit Ausweisungsinteresse
- Abstimmung mit Amtsleitung und Landrat in Fällen von grundsätzlicher oder politisch erheblicher Bedeutung
Zwingende Einstellungsvoraussetzungen
- Laufbahnbefähigung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst oder
- einen Abschluss zum/zur Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) (m/w/d), zum/zur Verwaltungs-fachwirt/in (m/w/d) (Fortbildungslehrgang II) bzw. zum/zur Verwaltungsbetriebswirt/in (VWA) (m/w/d) oder
- einen Abschluss als Bachelor (m/w/d) in den Studiengängen Rechtswissenschaft (erstes juristisches Staatsexamen), Verwaltungswissenschaft, Wirtschaftsrecht, Öffentliche Betriebswirtschaft bzw. Public Management
- Führungszeugnis (Vorlage im Falle einer Einstellung erforderlich)
Darüber hinaus sind folgende Kenntnisse, Fähigkeiten, Kompetenzen wünschenswert
- Gesetzeskenntnisse des StAG, AufentG und des Zuwanderungsrechtes sowie der zugehörigen Nebengesetze, Erlasse, Verordnungen, Rechtsprechungen und Verwaltungsvorschriften
- Rechtskenntnisse des Ausländer- und Staatsangehörigkeitsrechts
- Fremdsprachenkenntnisse in Englisch
- sicherer Umgang mit IT-Anwendungen (Word, Excel)
- eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise, Kommunikationsfähigkeit
- Kundenorientierung, interkulturelle Kompetenz und Loyalität
- Durchsetzungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit mit der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen
- eine zielorientierte sowie organisierte Arbeitsweise und eine gewisse Stresstoleranz
- Fähigkeit zur Problemerkennung
- Führerschein Klasse B sowie die Bereitschaft, das Privatfahrzeug unter Beachtung des Thüringer Reisekostengesetzes auch für dienstliche Zwecke zu nutzen
Eckdaten zur Stelle
Die Stelle ist mit der Entgeltgruppe E 9b TVöD – VKA ausgewiesen.
Bitte informieren Sie sich zum Beispiel bei oeffentlicher-dienst.info über die Vergütung.
Allgemeine Informationen
Elektronische Bewerbungen werden gern ebenfalls akzeptiert. Bitte beachten Sie bezüglich Dateien und Gesamtgröße Ihrer Nachricht die Hinweise für elektronische Kommunikation mit dem Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt.
Bei Bewerber/innen (m/w/d) aus dem öffentlichen Dienst bitten wir um eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte (unter Angabe der personalaktenführenden Stelle).
Die Stelle ist für jeden gleichermaßen geeignet, unabhängig vom Geschlecht.
Schwerbehinderte werden im Rahmen des Schwerbehindertengesetzes berücksichtigt. Zur Wahrung Ihrer Interessen teilen Sie uns bitte bereits im Rahmen der Bewerbung mit, ob eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung vorliegt.
Wir weisen darauf hin, dass die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens werden die Unterlagen nicht berücksichtigter Bewerber/innen (m/w/d) vernichtet. Bitte fügen Sie deshalb den Bewerbungsunterlagen keine Originale bei.
Durch die Bewerbung entstehende Kosten sowie Reisekosten für das Auswahlgespräch können nicht erstattet werden.
Mit der Abgabe der Bewerbung willigt der/die Bewerber/in (m/w/d) in eine Speicherung der personenbezogenen Daten während des Auswahlverfahrens ein. Ein Widerruf dieser Einwilligung ist jederzeit möglich.
Informationen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten und den Ihnen zustehenden Rechten finden Sie auf unserer Internetseite.